Medienpädagogin Angelika Soldner von der "Stiftung Medienpädagogik Bayern" leitete gestern Abend die ca. 20 anwesenden Eltern durch drei verschiedenen Aspekte des Themas "Medienkompetenz in der Familie".
Der erste Teil handelte grundsätzlich von dem Verständnis unterschiedlicher Medien und ihrer derzeitigen Nutzung: Was gehört dazu? Wie werden die Medien heute genutzt, wie kombiniert? Wie oft am Tag für wie lange? Es geht schon lange nicht mehr nur ums "Fernsehen" schauen. Im zweiten Teil erfuhren die Eltern, was es bedeutet Verantwortung für den Medienkonsum ihrer Kinder zu übernehmen. Was sind die Gefahren für Kinder, wie kann man diesen Begegnen. Der dritte und abschließende Teil erläuterte, wie "Medienkompetenz" aufgebaut werden kann.
Frau Soldner gab neben einem Einblick in aktuelle Statistiken viele Tipps und Links, die Eltern helfen sollen, ihren Weg mit dem Umgang von Medien in ihrer Familie zu finden, da es hier kein Patentrezept für alle Familien gibt. Wie Kinder auf Medien reagieren hängt ganz stark von der Persönlichkeit des Kindes ab, von der Familiensituation, von seinem Umfeld und natürlich auch von den Vorbildern, die es täglich umgibt.
Der Erfahrungsaustausch der Eltern während des Elternabends hat gezeigt, dass Eltern sich mehr untereinander vernetzten sollten und es durchaus Sinn machen kann, sich auszutauschen zu seinen Erfahrungen und sich Tipps zu holen, die bei anderen funktioniert haben.
Für alle Eltern, die sich gerne informieren möchten, sind ein paar Links zu unterschiedlichen Aspekten vom Umgang mit Medien aufgelistet:
klicksafe.de - Mehr Sicherheit im Internet durch Medienkompetenz
mediennutzungsvertrag.de - Medien in der Familie: Regeln finden - Streit vermeiden
stiftung-medienpaedagogik-bayern.de - Apps sicher nutzen